Chartreux
 
Die Kartäuser Katze, die Chartreux, stammt aus Frankreich. Nach Recherchen des französischen Chartreux-Experten Jean Simonet, ist ihr Ursprung (oder der ihrer Vorfahren) im  mittleren Orient, in den Bergen des heutigen Iran, Irak und der Türkei zu suchen. In diesem Klima haben sie ihr charakteristisches Doppelfell und ihre Robustheit erworben. Kaufleute und Kreuzritter brachten sie über Zypern und Malta nach Frankreich. Im 16. Jahrhundert wird in einem Gedicht erstmals eine blaue Katze erwähnt. Mit Chartreux wurden in Frankreich Katzen mit blauem Fell und gelborangen Augen bezeichnet. Ihr dichtes Fell war bei Kürschnern beliebt, auch landeten sie in den Kochtöpfen, da sie als leicht zu mästen galt. 1723 wird die Chartreux erstmals als eine Katzenart beschrieben, deren Fell bläulich wirkt. Somit war die Kartäuser als Rasse erwähnt, aber noch lange nicht systematisch gezüchtet. Es gab nicht viele, aber sie konnten sich ohne Menschliches dazutun rein erhalten. Populationen  lebten in und um Paris, in den Tälern der Savoyen und auf Inseln. Die weithin verbreitete Annahme, Mönche der gleichnamigen Bruderschaft hätten die blauen Katzen gezüchtet, trifft nicht zu. In deren Archiven  finden sich keine Aufzeichnungen, dass sich die Klosterbrüder mit der Aufzucht von Katzen beschäftigt hätten. Woher der Name Chartreux stammt, lässt sich nicht mehr eindeutig klären. Es könnte eine Anspielung auf eine graue Wolle gewesen sein, die früher aus Spanien nach Frankreich exportiert worden ist, und die man Pille de Chartreux (Kartäuserwolle) nannte. 
d‘Ambre bleu
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